Pforzheims Schmuck ist grösster Repräsentant der Goldstadt


Der Markgraf Karl Friedrich von Baden gründete bereits 1767 die Schmuck – und Uhrenindustrie in Pforzheim, welche die Stadt ueber die Jahre als "Schmuckmetropole" international bekannt machte. Auf diese in der Stadt immernoch blühende Industrie bezieht sich der Beiname "Goldstadt."

 

Natürlich gilt das auch für die Vielzahl der ortsansässigen Schmuck- und Juweliergeschäfte, für die nicht wenigen Pforzheimer Edelmetallmanufakturen sowie die zahlreichen Goldankauf- und Verkaufstellen in der Stadt. 

So repräsentiert auch "Maiers Goldankauf" den Namen der Stadt, dessen Firmengeschichte fast ebenso traditionsreich ist, wie die Tradition von Pforzheim an sich selbst. 

Inhaber Roland Maier hat vor der Geschäftsübernahme 1997, schon über ein Jahr in der vorherigen Pforzheimer Münzhandels GmbH gearbeitet, die immerhin schon seit 1967 tätig war.

Damit hat der Betrieb am Pforzheimer Stammsitz in der Nordstadt mittlerweile eine über 40 Jahre lange Geschichte und ebenso lange Erfahrungen in Sachen Edelmetalle.
Das Unternehmen von Roland Maier fühlt sich seit 1997 den Traditionen der Goldstadt verpflichtet und ist für seine Kunden immer ein kompetenter Ansprechpartner. So hat sich Maiers Goldankauf einen festen Stammplatz und einen breiten Kundenstamm in Pforzheim geschaffen.

Aber nicht nur zahlreiche Edelmetallfachgeschäfte, wie eben auch das von Roland Maier, die unter anderem in Pforzheim Schmuck - Ankauf anbieten; Sondern auch vor allem die Produktion von Schmuckwaren ist in der Goldstadt marktführend: Hier werden nämlich etwa 75% der gesammten deutschen Schmuckwaren produziert.

In Pforzheim Schmuck zu kaufen, dessen Herstellung zu beobachten oder einfach nur Schmuck zu bestaunen, geht nahezu an allen Ecken:


1. Das Technische Museum der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie

Das Technische Museum zeigt heute noch funktionstüchtige Maschinen, an denen die frühere Arbeitsweise der Goldschmiede und Uhrmacher bestaunt werden kann und ist damit einzigartig in Deutschland. 


2. Das Schmuckmuseum mit einer einzigartigen Sammlung

Das weltbekannte Schmuckmuseum Pforzheim befindet sich im 2006 wiedereröffneten Reuchlinhaus und zeigt seinen Besuchern eine einmalige Sammlung an Schätzen. Aber auch immer wieder neue, interessante Sonderausstellungen locken jährlich Hunderttausende in dieses ganz besondere Museum der Goldstadt.


3. Die "Schmuckwelten", ein in Europa einmaliges Erlebnis- und Einkaufszentrum

Die "Schmuckwelten Pforzheim" wurden im Jahr 2005 inmitten im Stadtzentrum Pforzheims eröffnet und zeigen auf über 4000qm kostbaren Schmuck und exklusive Uhren. Dieses "Schaufenster" der Schmuckmetropole ist national wie international eine besondere Attraktion der Goldstadt; Die zahlreichen Besucher in jedem Jahr finden hier eine einzigartige Schmuckerlebniswelt zum Spüren und Anfassen. In elf interaktiven Themenräumen können Interessierte eintauchen in eine Welt aus  Gold, Edelsteinen, Schmuck und Uhren.   
   

4. Das Mineralienmuseum

Die "Mineralienwelt" trat mit ihrer Eröffnung 2005 zum ersten Mal in Erscheinung und bietet ihren Besuchern regelmässig wechselnde Sonderausstellungen.


Aber nicht nur diese "grossen" Repräsentanten Pforzheims, zeichnen das Bild der Goldstadt.
Gerade in vielen kleinen Dingen spiegelt sich der Stolz der Stadt wieder. Denn das beschauliche Städtchen im Enzkreis trägt seinen Beinamen "Goldstadt" mit grösster Ehre; Und weil Pforzheim seinen Ruf so liebt, zeigt die Stadt ihr "goldenes Wahrzeichen" eben auch gern in zahlreichen Vereinen, Veranstaltungen oder Unternehmen.
All die hier genannten grossen wie kleinen "goldenen Repräsentanten", fördern natürlich den besonderen Wirtschaftsstandort Pforzheims und dienen dazu den Ruf einer wahren "Goldstadt" in die Welt hinaus zu tragen.

 


 

Pforzheim Schmuck wird in allen Facetten grosser Bedeutung gerecht


Wie Eingangs bereits erwähnt, blickt die Goldstadt Pforzheim auf eine lange Tradition ihrer Schmuckindustrie zurück; Und ist sich dessen durchaus bewusst - vor allem aber auch der grossen Bedeutung, welche Schmuck im allgemeinen zukommt.
So sind neben einer Vielzahl an Betrieben mit hochtechnisiertem Arbeitsablauf, auch viele handwerklich orientierte Manufakturen in Pforzheim zu finden. Denn in der Goldstadt leben und arbeiten zahlreiche Schmuckdesigner, die ganz individuellen Schmuck per Hand fertigen.

Auch Maiers Goldankauf in der Nordstadt ist ein traditionsreiches Geschäft in allen Angelegenheiten rund um den Goldankauf in Pforzheim. In Geschäftsinhaber Roland Maier finden Sie einen wahren Schmuckexperten.

 

Die Bedeutung von Schmuck


Schon sehr früh in der Menschheitsgeschichte spielte Schmuck eine gewichtige Rolle. Die ältesten bekannten Schmuckfunde lassen sich in eine Zeit vor mehr als 20.000 Jahren datieren. Dies verdeutlicht, welche große Bedeutung dem Schmuck zukommt: Ab dem Zeitpunkt, an dem unsere Vorfahren ein "Ich-Bewusstsein" bildeten, grenzten sie sich von der Natur, aber vor allem auch von den anderen Mitgliedern der menschlichen Gesellschaft ab.
Das Bewusstsein der eigenen Individualität fand seinen Ausdruck damals in Form von Schmuck aus Knochen, Zähnen, Krallen, Federn und anderen ausdrucksstarken Trophäen. Schmuck diente von Anfang an als Attribut, mit welchem der Träger seine Rolle innerhalb der Gesellschaft, sowie seinen materiellen Status anzeigte. 

Diese traditionellen Funktionen von Schmuck haben heutzutage eher eine untergeordnete Bedeutung; Wenn Schmuck trotzdem dennoch für einige als Repräsentant von Wohlstand gilt. Allerdings ist Schmuck heutzutage für jeden erschwinglich; Auch Designerstücke werden oft in Legierungen aller Preisklassen kreiert.
Schmuck ist nicht lebensnotwenig, zieht sich aber bei fast Jedermann durchs Leben hindurch: So sind beliebte Taufgeschenke meist immer kleine Taufringe, Taufkettchen oder Armbänder mit Namensgravur. Später bezeugen Freundschaftsringe für alle eine sichtbare Verbundenheit; Dann folgen Verlobungs- und Eheringe. Ein besonderes Schmuckgeschenk zeigt dem Beschenkten eine gewisse Wertachtung.


Begriffserklärungen


Schmuck...
...ist ein Ziergegenstand oder eine Maßnahme zur Verschönerung. Der Begriff hat eine weitere und eine engere Bedeutung:
Im weitesten Sinne sind mit Schmuck Verzierungen oder Dekoration gemeint, also Maßnahmen zur Verschönerung, zur optischen Aufwertung oder zu einer Wohlstand repräsentierenden Gestaltung von Räumen, Objekten oder Personen.
Im engeren Sinne bezeichnet der Begriff Schmuck einen subjektiv als schön empfundenen
Gegenstand, der an Körper und Kleidung des Menschen angebracht ist und der Zierde dient.


Echtschmuck...
...steht für Schmuck der aus Materialien wie, Edelstein, Zuchtperlen und auch Glas
hergestellt ist. Es werden keine Kunststoffe oder Acryl verarbeitet.


Modeschmuck...
...darunter versteht man Schmuck, der aktuelle Modetrends aufnimmt und dabei preiswert in der Herstellung ist. Der Begriff ist auch eng mit der Idee der "Demokratisierung" von
Schmuck als Statussymbol verbunden.
Der Hauptanteil des Modeschmucks wird heute in großen Fabriken gefertigt. Dabei handelt es sich um seriell hergestellten Schmuck aus einfachen Materialien in zeitgemäßem Design, der für eine große Zahl von Menschen erschwinglich ist.


Kleines Lexikon verschiedener Schmuckstücke


Anhänger

Häufig dient dieser Klassiker unter den Schmuckstücken als Glanzpunkt an einer schlichtgestalteten Kette. wird nicht selten von einem Edelstein geschmückt.


Brillant

Als Brillant (franz. für "strahlend" oder "glänzend" ) bezeichnet man einen Diamanten mit besonderem Schliff. Dieser Schliff wurde etwa Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt und verleiht dem Diamant eine atemberaubende Brillanz.

Cabochon

Als Cabochon wird die unfacettierte, runde oder ovale Schliffform von Schmucksteinen bezeichnet. Die Unterseite ist flach und die Oberseite ist nach außen gewölbt.

Diadem
Lange Zeit galt das Diadem as ein Zeichen für Königlichkeit; Heute wird es vor allem gerne als Brautschmuck getragen.


E
heringe

Sie werden auch als Trauringe bezeichnet und symbolisieren schmückend den ehelichen Verbund.


F
reundschaftsringe

Freundschaftsringe werden nicht nur von guten Freunden, sondern auch gern von Paaren am Anfang ihrer Beziehung getragen. Die Vorstufe zu den Verlobungs- und Eheringen quasi.


G
oldankauf

Findet zwar heutzutage an allen Ecken statt, sollte aber aus Gründen der Seriösität nur im Fachhandel wie Maiers Goldankauf stattfinden. Angeboten wird hier ein Ankauf von Edelmetallen und Schmuckstücken aller Art zum jeweiligen aktuellen Tageskurs.


H
ochzeitsschmuck

Vor allem Perlen und Diamanten haben eine lange Tradition als Hochzeitsschmuck für die Braut. Meist in Form von Ketten, ohringen oder Armbändern. 


I
ridium

Iridium ist ein Platinmetall und gehört zu der Gruppe der schwerem Platinnebenmetalle. Iridium ist silberweiß.


J
uwelen

So lautet die offizielle Bezeichnung für geschliffene Edelsteine und hochwertigen Schmuck mit solchen Steinen.


K
reolen

Kreolen waren einmal der charakteristische Ohrschmuck von Zigeunerinnen. Heute gibt es die Ohrringe in allen erdenklichen Grössen und fast jede Frau trägt sie hin und wieder als Ohrschmuck. Auch immer mehr Männer.


L
egierung

Eine Legierung ist ein metallischer Werkstoff, der aus mindestens zwei Elementen besteht. Erst zusammen entstehen die typischen metallischen Merkmale eines Schmuckstücks.


M
anschettenknopf

Ein Manschettenknopf wird zum Schließen der Umschlagmanschette verwendet und ist zugleich ein Schmuckstück für Männer.


N
amenskette

Die Namenskette ist ein Schmuckstück mit ganz persönlicher, individueller Note.


O
hrschmuck

Dazu zählen Ohrringe, Ohrclips, Ohrgehänge und Ohrstecker.


P
erlmutt

Perlmutt ist die Substanz, aus welcher sich Perlen zusammensetzen und mit welcher das Innere von Muscheln ausgekleidet ist.


Q
uarzuhr

Eine Quarzuhr ist eine elektromechanische oder vollelektronische Uhr und wird meist als Schmuckstück von Männern getragen.


R
oségold

Roségold ist eine spezielle Feingoldlegierung, welche in der Schmuckverarbeitung verwendet wird. Der leichte Roséton entsteht durch die Beimengung von Kupfer.


S
terlingsilber

Sterlingsilber ist eine Legierung aus 92,5 % reinem Silber und 7,5 % anderen Metallen, meistens Kupfer.


T
ageskurs

Der Tageskurs bezeichnet den im Handel (mit Wertpapieren, Waren oder eben auch Edelmetallen) an einem bestimmten Handelstag, zu einem bestimmten Zeitpunkt festgelegten Preis.


U
nze

Eine Unze ist eine nichtmetrische Maßeinheit der Masse. Das Einheitenzeichen ist oz. So wird unter anderem der aktuelle Tagespreis für Edelmetalle angegeben.


V
erschnitt

Als Verschnitt bezeichnet man eine fast unsichtbare Fassung, mit deren Hilfe Schmuckstücke mit kleinen Edelsteinen verziert werden können.


W
eißgold

Unter dem Begriff Weißgold werden Goldlegierungen zusammengefasst, denen mit Silber, Platinmetallen oder anderen metallischen Legierungspartnern die Farbe entzogen wurde. Je nach Zusammensetzung ergibt sich dann ein hellweißes bis grauweißes Gold.


Y
in und Yang

Yin und Yang sind zwei Begriffe der chinesischen Philosophie, die für polar einander entgegengesetzte und dennoch aufeinander bezogene Kräfte oder Prinzipien stehen. Ganz häufig wird das Symbol in Schmuckstücken verarbeitet.


Z
irkonia

Zirkonia ist eine Diamantimitation für Schmuckstücke. Dabei handelt es sich um künstlich hergestellte Einkristalle aus Zirconium-oxid.


Lernen, wie in Pforzheim Schmuck hergestellt wird

Im vorangegangenen Text heist es: "So sind neben einer Vielzahl an Betrieben mit hochtechnisiertem Arbeitsablauf, auch viele handwerklich orientierte Manufakturen in Pforzheim zu finden. Denn in der Goldstadt leben und arbeiten zahlreiche Schmuckdesigner, die ganz individuellen Schmuck per Hand fertigen."

Dann schauen wir doch jetzt mal etwas genauer hin: Aus "Was" - und vor allem "Wie" wird denn Schmuck hergestellt; Und "Wo" können Sie das in Pforzheim ganz genau betrachten?

Natürlich kann auch solcher, ganz individueller, handgefertigter Pforzheimer Schmuck einmal beim Goldankauf von Roland Maier landen. Der Fachmann wird dann alle einzelnen Bestandteile des jeweiligen Schmuckstücks genau begutachten und Ihnen einen fairen Ankaufspreis machen.


Aus was wird Schmuck hergestellt ?

 

Schmuck kann heutzutage aus allen nur erdenklichen Materialien hergestellt werden. Die ersten Menschen gestalteten beispielsweise Anhänger noch aus Knochen, Muscheln oder Steinen. Heute gibt es wohl kaum mehr ein Material, welches noch nicht in der Schmuckindustrie zum Einsatz kam.

 

Wie wird Schmuck hergestellt ?

 

Wie eingangs erwähnt, gibt es bei der Schmuckherstellung unterschiedliche Methoden: Dabei unterscheidet man zwischen der maschinellen Herstellung und der Fertigung von Hand.

Generell wird ein Schmuckstück in vielen verschiedenen Arbeitsschritten aus einem einfachen, blanken Stück des jeweiligen Edelmetalls gefertigt. Man verwendet für Schmuck meist Legierungen, die charakteristische Merkmale des ausgewählten Edelmetalls aufweisen; Das reine Edelmetall besitzt nämlich allein meist nicht die optimalen Eigenschaften für die Schmuckherstellung. Bei der Herstellung von Schmuck verwendet man feine und präzise Werkzeuge für diese Form der filigranen Arbeit; Zum einen um das Material nicht zu beschädigen und zum anderen, um unkehrbare Fehler zu vermeiden.


Sehen, wie Schmuck hergestellt wird

 

Seit September 1983 existiert in der Goldstadt Pforzheim das "Technische Museum der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie". 
Präsentiert werden hier auf keinen Fall nur die Endprodukte; Vielmehr können Sie in diesem "lebendigem Museum" die Produktion einzelner Schmuckstücke genau kennen lernen. 
Das Museum ist ausgestattet mit mehr als 700 Maschinen zur Schmuckfertigung, von denen die meisten noch heute voll funktionsfähig sind.

Ausserdem erklären Gold- und Silberschmiede ihre Handwerkskunst und Sie können einem Edelsteinschleifer oder einer Emaille-Zeichnerin bei der Arbeit zuschauen. Sie können sehen, was eine Guillochiermaschine ist oder wie die Herstellung von Ketten genau funktioniert; Auch wie goldene und silberne Hohlformen gepresst und Münzen geprägt werden kann hier betrachtet werden - Eben das ganze Spektrum der Schmuckherstellung.


Lernen, selber Schmuck herzustellen

 

Wenn Sie nun Lust bekommen haben sollten, sich Ihr ganz besonderes Schmuckstück einfach mal selbst zu gestalten, dann können Sie das auch bei einem 5-tägigen Kurs im Museum der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie erlernen. Ob Gold schmieden oder Silber bearbeiten - erfahrene Goldschmiede und Designer geben Ihnen hierbei professionelle Anleitung. An den orginal Maschinen können Sie einmal selbst Ihrer Kreativitaet freien Lauf lassen.


Darum steckt in Pforzheim Gold fast überall ein bisschen drin


Damit auch alle Besucher der Goldstadt den "Geschmack" Pforzheims daheim geniessen können, bietet die Touristen Information tatsächlich einen "Goldstadt-Fruchtaufstrich" mit echtem Blattgold oder einen "Gold-Likör" zum Verkauf an.

Aber nicht nur Zunge oder Magen werden in Pforzheim regelrecht "vergoldet", sondern auch zahlreiche andere Dinge; Wie unter anderem der eigene Geldbeutel:

So bietet beispielsweise eine Sparkasse mit ihrem Goldkonto eine Möglichkeit zur Goldanlage; und macht das edle Metall so für Jedermann zum sicheren und rentablen Anlageobjekt: Die Goldsparkasse in Calw passt natürlich nur direkt ins Herzen von Pforzheim; Sie profitiert von dem Handel mit Edelmetallen direkt vor Ort und ist deutschlandweit der größte Goldhändler unter den Banken. So hat die Goldsparkasse im vergangenen Jahr rund 30 Tonnen Gold gehandelt.

Und auch für den Sport in Pforzheim herrschen eigentlich immer "goldene Zeiten", denn das Pforzheimer Eishockeyteam des 1. CfR Pforzheim heist tatsächlich "Blue Gold Stars". Zu ihrem Namen kam die Mannschaft im Rahmen eines Wettbewerbes, zu dem die Pforzheimer Zeitung 2004 aufgerufen hatte. Unter mehr als 100 verschiedenen Vorschlägen wählte eine Jury schließlich den Namen “Blue Gold Stars” aus - ganz im Zeichen der Goldstadt eben.

Ebenso wird alljährlich in Pforzheim der "Euro Gold Cup" ausgetragen; Ein internationales Handball-Turnier, veranstaltet vom HSG Pforzheim mit dem Ziel erstklassigen Jugend-Handball zu präsentieren. 2013 waren zum Beispiel namenhafte Teams wie die Füchse Berlin oder auch der THW Kiel beim Euro Gold Cup vertreten.

"Goldene Töne" ...

... spielt der "Goldstadt Fanfarenzug"; Den Verein gibt es bereits seit 54 Jahren und er hat sich seit dem die Erhaltung und Pflege althergebrachter Fanfarenmusik auf die Fahnen geschrieben. Der Fanfarenzug nimmt an zahlreichen Veranstaltungen in Pforzheim teil; repräsentiert aber auch über seinen Stadtsitz hinaus, die Farben der Goldstadt.

"Goldene Zeiten" ...

... herrschen in Pforzheim auch in jedem zweiten Jahr; Dann steht die Stadt nämlich für kurze Zeit einmal ganz im Zeichen von Country und Western. Das Citymarketing veranstaltet im Frühling einen von zahlreichen Veranstaltungen begleiteten verkaufsoffenen Sonntag, den "Pforzheimer Goldrausch". An diesem besucherreichen Ereigniss beteiligen sich natürlich auch nahezu alle Pforzheimer Geschäfte; Und auch für die ansässigen Goldhändler wie Maiers Goldankauf ist dies eine gute Möglichkeit, ihr traditionsreiches Geschäft einer breiten Masse vorzustellen.

Auch der im Congress Centrum Pforzheim alljährlich stattfindende Galaball des Goldstadtpokals dient vor allem dazu, den Besuchern aus aller Welt die Attraktivität der Goldstadt zu beweisen. Dabei treffen über 100 der bekanntesten Turnierpaare des Tanzsports im Wettkampf um die begehrte Trophäe, den "Goldstadtpokal", aufeinander.

 

Und wo es nicht drin steckt, wird in Pforzheim Gold draus gemacht

 

Gold gilt für viele Menschen als das faszinierendste aller Metalle. Für die Goldstadt Pforzheim kann es quasi als Botschafter bezeichnet werden; Wie im vorangegangenen Artikel beschrieben, steckt daher in Pforzheim Gold überall ein bisschen drin. So wird die Goldstadt ihrem Ruf gerecht; Weit über die zahlreichen Juwelier- und Schmuckgeschäfte oder Goldankaufstellen wie Maiers Goldankauf hinaus.

In diesem Artikel will ich einmal kurz auf das Berufsbild des Vergolders näher eingehen und aufzeigen das selbst diese Kunst in Pforzheim nicht selten Anwendung findet, um noch mehr goldenen Glanz in die Stadt zu bringen.


Der Beruf des Vergolders

Vergolder- bzw. Vergolderinnen behandeln die Oberflächen von Holzrahmen für Bilder, Spiegel oder Möbel sowie von sakralen Objekten wie Altären und Heiligenskulpturen. Sie restaurieren auch schadhafte Stellen oder gestalten die gesamte Oberfläche neu. Holz, Stein oder Gips werden so behandelt, dass sie aussehen als wären sie aus dem edlem Metall.

Vergolder arbeiten hauptsächlich in Vergolderwerkstätten von Ateliers und Schreinereien oder in Restauratorenwerkstätten, die häufig direkt an Museen angegliedert sind.

Auch Claudia Bachofer vergoldet hauptsächlich ganz klassisch, Objekte in Schlössern und Museen. Dabei arbeitet sie mit Blattgold, das meist nur hauchdünn ist. Sie entrostet und erneuert aber auch Wirtshausschilder oder imitiert Oberflächen. 

Ein festes Standbein der Vergolderin sind mittlerweile jedoch immer mehr auch "modernere" Aufträge; Denn der Nischenberuf des Verolders hat sich mit der Zeit verändert.
So bringt Bachofer auch glanz in den Innenraum von Yachten, vergoldet Decken, Wandpaneele und Zierleisten. Das sind dann ganz andere Dimensionen, Techniken und Arbeitsabläufe; Und so ist ein Vergolder auch immer ein bisschen Maler, Schreiner, Schmied oder Kunsthistoriker.


Vergoldung in Pforzheim

 

1. Der goldene Adler


Seit Februar 2013 strahlt der mächtige Adler wieder neu im goldenen Glanz von der Fassade des unter Denkmalschutz stehenden Geschäftshauses einer Brauerei am Leopoldplatz in Pforzheim.

50 bis 60 Jahre lang halten soll dieser von Claudia Bachofer durchgeführte Vergoldungsauftrag am rund 150 Kilo schweren Adler. In ihrer Werkstatt hatte die Vergolderin den Vogel zunächst von alten Goldresten und Grünspan befreit und dann mit Kunstharz überzogen.

Dabei musste die Grundierung schnell voran gehen, sonst reagiert das Metall sofort wieder mit Sauerstoff. Danach kam gelb gefärbter Glanzlack auf die Grundierung, denn die Goldblättchen sind durchsichtig.


2. Der goldene Bus


Ein kompletter Bus in 22 Karat vergoldet ist wohl weltweit einmalig - und wo wurde diese Idee umgesetzt? Natürlich in der Goldstadt.

2009 war das gemeinsame Projekt vom Auwärter - Museum Landau, der Richard Eberhardt GmbH und den "Schmuckwelten" Pforzheim umgesetzt; Unterstützt wurde des Vorhaben zudem vom Wirtschaft- und Stadtmarketing Pforzheim.

Dafür wurde ein 1957 gebauter, historischer Bus grundlegend restauriert und mit etwa 4000 Feingoldblättchen in 22 Karat orangegold vergoldet. Das Innenleben des grossen Oldtimers wurde mit Wurzelholzelementen veredelt und die Metallteile mit 23 Karat glänzendem Feingold vergoldet.

Das goldene Fahrzeug war bereits unterwegs für einen Reiseveranstalter, stand eine Zeit lang im Auwärter - Museum in Landau und fährt nun schon seit März 2009 durch die Region.

 

3. Der Goldporsche


Die "Schmuckwelten" in Pforzheim, das einzigartige Einkaufs- und Erlebniszentrum für Schmuck und Uhren, liesen sich exklusiv ein ganzes Auto mit dem edlem Blattgold vergolden.

In mühevoller Handarbeit wurde dafür ein Porsche mit dem glänzenden Überzug aus 22-karätigem Gold versehen.

Der goldene Porsche befindet sich heute als Aushängeschild in den Schmuckwelten Pforzheim; Der Wert dieses Unikats ist in Zahlen wohl kaum zu beziffern.